Teufelsgeige

Schulstufe: 3. Mittelschule, Altersstufe 14 – 15 Jahre

Ziele:

Koordinationsmöglichkeiten mit den Fächern Naturkunde, Physik, Musikerziehung, Kunsterziehung

Zeitrichtlinie: 12 – 14 Stunden

Materialliste:

Kosten: hängen von den angekauften Details (Tamburin, Hupe usw.) ab; minimal ca. 7 Euro

Arbeitsschritte:

1.      Ideen sammeln und Machbarkeit überprüfen - Diskussion.

2.      Skizze erstellen

3.      Messingronden anreißen, ausschneiden und treiben; anstatt Messing kann man auch mehrere Dosendeckel verwenden, allerdings ist dann der Klang dementsprechend.

4.      Becken ausrichten und zusammenbauen; mit Feder, Gewindebolzen, Filz und Stoppmutter.

5.      Anbringen des Tamburins oder großen Dose, in der Mitte des Holzstockes.

6.      Spannen der Saiten über das Tamburin (Fahrradkabel).

7.      Anbringen der Schellen und Geräuschobjekte.

8.      Anbringen der Verzierungen.

Hinweise:

Die Becken sollten nicht zu groß werden maximal 35 cm im Durchmesser.

Klangfähigkeit wird durch das Austreiben verbessert, probieren.


Tamburin muss gut befestigt werden, da durch das Klopfen auf den Boden eine große Belastung entsteht. Am besten kann man dies durch Hartholzkeile erreichen, die auf den Stock aufgeleimt und geschraubt sind. Dose oder Tamburin können dann gut angeschraubt werden.


Die übergespannten Saiten geben zusätzlichen Halt. Damit die Saiten nicht rutschen, müssen in den Dosenrand Löcher gebohrt werden, wo man sie dann durchzieht.

Alle Geräuschkörper und Schellen so befestigen, dass sie Schläge aushalten


 

Die Piasten müssen gegeneinander mit einer Druckfeder auseinander gehalten werden. Die Druckfeder lässt sich mit Federdraht (1 mm) selber herstellen.


Die obere Piaste wird mit einer Gewindemutter befestigt und mit einer Gegenmutter fixiert, eine Zwischenlage aus Filz dient der Klangverbesserung.


 

 Für das Tamburin kann man ein Fell über eine Dose spannen. Diese dann mit einem runden Sperrholz, (Durchmesser wie Dosenboden) auf der gegenüberliegenden Seite am Stock befestigen (leimen + verschrauben).


 

Am Stockende (zum Boden hin) sollte man einen Gummistöpsel anbringen um eventuellen Schäden an Böden zu verhindern. Gleichzeitig wird der Stoß etwas gedämpft.


 Autor: Willi Plunger, Mittelschule „Leo Santifaller“ I 39040 Kastelruth

                 E-Mail: plnwhl c20 @schule.suedtirol.it